Sitta soll Ostdeutschland im FDP-Bundespräsidium vertreten
Magdeburg/Berlin (dpa) - Sachsen-Anhalts FDP-Chef Frank Sitta soll neuer ostdeutscher Vertreter im Bundespräsidium der Liberalen werden. Der 38-Jährige aus Halle tritt am Freitag beim Parteitag in Berlin erstmals für einen der drei Beisitzerposten an, wie die Landespartei in Magdeburg mitteilte. Er sei der einzige ostdeutsche Kandidat und werde von allen ostdeutschen Landesverbänden unterstützt.
Bisher vertrat der sächsische FDP-Chef Holger Zastrow die ostdeutschen Liberalen im Präsidium. Er werde nicht noch einmal kandidieren, hieß es. Es brauche eine ostdeutsche Stimme für Ideen, wie in den Ländern der Mittelstand gestärkt und die Digitalisierung vorangebracht werden könnte, sagte Sitta am Donnerstag.
Der 38-Jährige hatte als politisch kaum erfahrener Quereinsteiger vor zwei Jahren den Chefposten der Freien Demokraten in Sachsen-Anhalt übernommen. Vor wenigen Wochen wurde er zum sachsen-anhaltischen Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl im September gekürt.