2. Bundesliga Mit Video: Update zu Castaignos und weitere Beobachtungen beim FCM-Training
Stürmer Luc Castaignos arbeitet wieder individuell. Indes hat sich Sportchef Otmar Schork nochmal aus Sicht des 1. FC Magdeburg zum DFL-Investorendeal geäußert.
Magdeburg - Vollständig ins Training des 1. FC Magdeburg eingestiegen ist Luc Castaignos noch nicht wieder. Doch der Stoßstürmer arbeitete während der ersten Einheit der Woche am Dienstag zumindest separat und mit Ball neben seinen Kollegen. Und der 31-Jährige hatte dabei Gesellschaft. Denn Torhüter Julian Pollersbeck absolvierte das individuelle Programm mit ihm. Der weitere Genesungsprozess des Angreifers dürfte allerdings schneller vonstattengehen als der des Keepers.
So wird Castaignos beim Zweitliga-Restart gegen Wehen am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) wohl im Kader stehen. Der Niederländer war bekanntlich durch einen Magen-Darm-Virus außer Gefecht gesetzt worden und nun geht es ihm wieder zunehmend besser. Sollte die Nummer neun des Clubs rechtzeitig komplett gesund werden, stände zumindest ein zentraler Angreifer zur Verfügung. Luca Schuler fehlt definitiv noch (Zerrung im Bein). „Luca kommt eine Woche nach Luc ins Training rein“, hatte Coach Christian Titz erklärt.
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Für Pollersbeck bedeutete die Rückkehr auf den Rasen einen kleinen Schritt in eine positive Richtung. Seit September fällt der Sommerneuzugang mit Rückenproblemen aus. Überhaupt lief der 29-Jährige ja auch wegen einer Wadenverletzung im Juni noch gar nicht für den FCM in einem Pflichtspiel auf. „Julian befindet sich im Aufbautraining“, war Titz vor dem Trainingslager auf das Fehlen des Schlussmannes in der Türkei eingegangen.
Insgesamt bereitet den Elbestädtern ihre Personallage unverändert Freude, können sie doch so gut wie aus dem Vollen schöpfen. Belal Halbouni fehlte am Dienstag erneut, er trainiert weiter bei Vancouver zur Probe mit. Die Blau-Weißen würden sich darüber freuen, dem perspektivlosen Innenverteidiger künftig kein Gehalt mehr zahlen zu müssen. Und sie würden sich eben auch freuen, könnten sie am Wochenende Castaignos aufstellen.
DFL-DEAL AUF DER KIPPE?
Ein juristisches Nachspiel im Zuge des abgesegneten Investoren-Einstiegs bei der DFL ist weiter möglich. Grund: Hannovers Geschäftsführer Martin Kind hatte ja mutmaßlich entgegen der Anweisung seines Vereins zugestimmt. Daher bleibt das Votum vom 11. Dezember umstritten.
Seitdem beschäftigt auch den FCM die Frage, ob es sinnvoll ist, gegen den Beschluss vorzugehen. „Derzeit ist ein Stück weit Ruhe, aber selbstverständlich werden wir mit unseren Fans in den Dialog gehen“, sagt Sportgeschäftsführer Otmar Schork.
Auf der Sitzung hatte der Club bekanntlich mit „Nein“ gestimmt. „FCM: DFL-Abstimmungsrecht rechtlich prüfen lassen“, stand beim nächsten Heimspiel auf Bannern in Block U.