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Neuer Co-Trainer für den 1. FC Magdeburg Ab Montag hat Petersen einen König zur Seite

Von Klaus Renner 25.06.2013, 03:15

Magdeburg. Noch bis Sonntag wird Danny König vom Torgelower SV Greif bezahlt. Ab Montag, wenn Fußball-Regionalligist 1. FCM sein Training nach der Sommerpause aufnimmt, ist der gebürtige Wippraer hauptamtlicher Co-Trainer bei den Elbestädtern.

Frank Windelband, langjähriger FCM-Co-Trainer im Nebenjob, geht. Danny König nimmt ab 1. Juli dessen Stelle ein - hauptamtlich. Das für sportliche Belange verantwortliche Präsidiumsmitglied Mario Kallnik begründete den Wechsel so: "Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Trainingsarbeit der Mannschaft weiterhin zu intensivieren, weshalb wir mit Danny König ab dem 1. Juli einen hauptamtlichen Co-Trainer haben werden."

Doch wer ist Danny König? Welche Verbindungen zu den FCM-Verantwortlichen bestehen? Wie lautet seine Fußball-Philosophie? Der aus Wippra unweit von Aschersleben stammende A-Lizenz-Inhaber (2012 in Hennef) kickte 1988/89 zusammen mit Kallnik in der U-15/16 der DDR. Unter FCM-Chefcoach Andreas Petersen spielte König zwei Jahre bei Oberligist SV Südharz, ehe ihn sein Weg zu einem einjährigen Gastspiel nach Südamerika führte.

"Eine sehr lehrreiche Zeit. Jeder Wechsel bringt dich als Mensch weiter", sagte der 38-Jährige. Als der FCM am 3. Juni Königs Verpflichtung bekanntgab, schloss sich somit ein Kreis. "Schließlich ist der FCM nicht irgendein Verein. Mannschaften wie den FCM verfolgt man besonders", verrät König, der meint, das "Konstrukt Andreas Petersen, den ich schon lange kenne, und Mario Kallnik, der als Vorstandsmitglied alles fachlich begleitet", sei langfristig ein Erfolgsmodell.

Neu für den "Neuen" an Petersens Seite dürfte seine Stellung als "Co"-Verantwortlicher sein - eine Konstellation, die er so beschreibt: "Andreas Petersen ist Chef, und wir ergänzen uns. Außerdem sind wir uns in unserer Auffassung über erfolgreichen und attraktiven Fußball sehr nah." Beide hätten sich in den vergangenen Wochen mehrfach lange darüber ausgetauscht, dass beim FCM in der vergangenen Saison die Balance zwischen Defensive und Offensive nicht gestimmt habe. "Dies zu verbessern, daran wollen wir arbeiten."

Die lediglich zwölfmonatige Vertragslaufzeit ist für König kein Problem: "Wir werden sehen, welche Entwicklung der FCM und ich in diesem Jahr nehmen."