Kegeln SV Binde will weiße Weste behalten
Duelle der Gegensätze stehen für die Binder Bundesliga-Kegler auf dem Programmplan.
Arendsee/Binde l Zu Gast in der Arendseer Halle sind am Sonnabend (13 Uhr) die SG Empor Brandenburger Tor Berlin und einen Tag später (10 Uhr) der NKC 72 Berlin. Und mit dem NKC 72 Berlin kommt kein Geringerer als der Tabellenführer und klarer Staffelfavorit in die Altmark. Der kann sich aber einen Tag zuvor in Stendal schon „warmkegeln“ und will dann auch in Arendsee - zumindest um den Zusatzpunkt - mitspielen. Am Sonnabend jedoch wartet auf die Binder erst einmal die Pflichtaufgabe gegen die SG Empor Brandenburger Tor. Die Bundeshauptstädter sind als Aufsteiger ganz gut gestartet, rangieren mittlerweile aber auf einem Abstiegsrang und werden den auch nur noch schwer verlassen können.
„Das soll uns aber nicht beeindrucken. Wir konzentrieren uns auf unsere Aufgabe und wollen natürlich so lange wie nur möglich unsere weiße Heimweste behalten. Das schließt dann natürlich auch zwei 3:0-Heimsiege am kommenden Wochenende ein“, so SVB-Teamleiter Alf Schernikau.
Der weiß aber auch, dass die Aufgabe am Sonnabend gegen das EBT-Team sicher die vermeintlich leichtere sein wird.
„Schaut man auf die Ergebnisse, sollten wir uns da auch keine Blöße geben und einen sicheren Heimsieg einfahren können. Dennoch werden wir die Berliner nicht unterschätzen und unsere Leistung bringen müssen, um da voll zu punkten“.
Die SG hat mit Karsten Lange und Sebastian Schmidt auch gute Spieler in den Reihen. Beide bringen es zusammen auf über 15 Zähler pro Partie.
Die Männer vom Brandenburger Tor haben indes erst 17 Zähler eingesammelt und stehen bei einem Score von minus 10. Die Binder dagegen stehen mit einer ausgeglichenen Null-Bilanz weitaus besser da und sollten den Heimvorteil auch locker nutzen können.
„Ich kann die SG mittlerweile schlecht einschätzen, da sie zwischenzeitlich abgestiegen war und ein paar Jahre nicht in der Liga war. Von daher müssen wir auch abwarten, was die Berliner leisten können“, so Schernikau weiter.
Gehörig viel können auf jeden Fall die Berliner leisten, die einen Tag später ihre Visitenkarte in Arendsee abgeben werden. Der NKC 72 thront an der Spitze des Tableaus und schickt sich an, den Staffelsieg und den Aufstieg in Liga eins zu realisieren.
„Das ist natürlich ein ganz anderes Kaliber, was wir da vor der Brust haben. Ich kann mich auch gut daran erinnern, dass die NKC-Männer hier in Arendsee schon mehrfach gepunktet haben. Ich hoffe, dass wir das am Sonntag aber verhindern können“, so der Teamleiter.
Verhindern wollen das aktiv und mit stabilen und guten Leistungen Burkhard Thiede, Jochen Neubauer, Carlo Thiede, Richard Albrecht, Stefan Dombrowski und Schernikau selbst. Als Ersatzmann steht Wolfgang Behrens zur Verfügung, der aber erst einmal seine Aufgaben in der zweiten Mannschaft in Uchtdorf zu absolvieren hat.
Und die Binder hoffen auch wieder auf ihren treuen Anhang, der an beiden Spieltagen in der Arendseer Halle natürlich gern gesehen ist.