Mannsberg-Elf unter Trainer Kopp im Aufwind

Wernigerode l Als einer der tradionsreichsten Vereine des Harzkreises geht zweifelsohne der FC Einheit Wernigerode in das Rennen um den beliebtesten Club im Harz. Die erfolgreichsten Zeiten der Kicker aus dem Ortsteil aus dem Ortsteil Hasserode liegen aber schon einige Jahre zurück. Im Jahr 1975 stieg die 1949 gegründete BSG Einheit Wernigerode in die DDR-Liga auf, erzielte hier in der Saison 1976/77 mit Rang drei ihre beste Platzierung. Es folgte 1980 der Abstieg in die Bezirksliga, wo die Rot-Weißen bis zur Wende spielten.

Im Jahr 1990 wurde der FC Einheit gegründet, der nur ein Jahr später Sachsen-Anhalt-Meister wurde und in die Oberliga Nordost aufstieg. Auch hier erlebte der „Mythos Mannsberg“ denkwürdige Spiele. Trotz der Fusion mit der BSG Motor zum 1. FC Wernigerode im Jahr 1994 war die Oberliga nicht zu halten. Interne Unstimmigkeiten im neuen Verein führten 1998 zur Neugründung des FC Einheit, der im Eiltempo in die Landesliga durch marschierte. Zweimal gelang in den Spielserien 2003/04 und 2008/09 der Aufstieg in die Verbandsliga, nach nur einem Jahr war das Gastspiel in der höchsten Spielklasse Sachsen-Anhalts aber jeweils wieder beendet.

Aktuell zeigt die Formkurve der Hasseröder unter Trainer Alexander Kopp wieder nach oben, im Team steckt deutlich mehr Potenzial, als es der derzeitig achte Tabellenplatz aussagt. Auch der Bau des Vereinsheims ist in Planung, mit dem neuen Kunstrasenplatz wird auch die Nachwuchsarbeit intensiviert. Einen Rückschlag gab es mit der Sperrung der Tribüne, dies ist sicher auch ein entscheidender Grund, dass der FC Einheit im Falle eines ersten Platzes bei der Wahl zum beliebtesten Club auf die Austragung des Spiel gegen den 1. FC Magdeburg verzichtet. Auf die Stimmen seiner Fans hofft der Hasseröder Verein trotzdem, ob über Coupon oder Online.

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