Tischtennis Herren des HSV Medizin sichern sich mit zwei Auswärtssiegen vorzeitig den Landesmeistertitel Mechau, Wiegner & Co. streben nun Oberligaaufstieg an
Magdeburg l Geschafft. Die Tischtennis-Herren des HSV Medizin sicherten sich am Wochenende vorzeitig den Staffelsieg in der Verbandsliga und die Teilnahme an der Relegation zur Oberliga Mitte am 4./5. Mai.
Mit zwei schwer erkämpften 9:7-Auswärtssiegen in Dessau und Zerbst haben die Männer von der Wiener Straße ihren Höhenflug fortgesetzt und ihr Punktekonto auf uneinholbare 36:4 Zähler erhöht. Die ärgsten Verfolger TTC Börde II (28:10) sowie TuS S/W Bismark und Schönebecker SV (je 24:9) haben nur noch das Vergnügen, sich um die Ehrenplätze zu streiten. Die beiden noch ausstehenden Begegnungen am 13. April gegen Schönebeck und Zörbig haben für die Mediziner nur noch statistischen Wert.
Dennoch war das vergangene Wochenende für den Spitzenreiter alles andere als ein Osterspaziergang. Denn beide Konkurrenten waren drauf und dran, den Magdeburgern ein Bein zu stellen und mindestens ein faules Ei ins Nest zu legen.
Wenn das schließlich nicht gelang, war es ein Verdienst der gesamten Medizin-Truppe, aus der Spitzenspieler Mark Mechau und Doppelpartner Martin Wiegner noch besonders herausragten. Aber auch die Ersatzspieler Benjamin Bergner und Stefan Beitz erfüllten an der Seite von Chris Fischer und Konstantin Sitnikow die Erwartungen.
Immerhin vier Stunden Spielzeit benötigten die Mediziner allein für den hart umkämpften 9:7-Sieg beim Tabellenfünften SV Turbo 90 Dessau. Sieben Spiele wurden erst im fünften Satz entschieden. Davon allein fünf für die Mediziner.
Fast dasselbe Drehbuch beim zweiten 9:7-Sieg nur eine knappe Stunde nach dem spannenden Match an der Mulde im Spiel beim Tabellenachten TTC Anhalt Zerbst. Diesmal benötigten die Elbestädter dreieinhalb Stunden, gerieten anfangs sogar 0:3 in Rückstand. Das Vorspiel hatte Kraft gekostet. Erst die Einzelbilanz von 8:4 brachte die Wende. Und wiederum sorgten Mechau/Wiegner mit ihrem Sieg im Entscheidungsdoppel für den erneuten Doppelpunktgewinn.
Ein freudig bewegtes Wochenende für die Mediziner. Sie hatten sich selbst die schönste Osterüberraschung bereitet. Zu Hause allerdings mahnte Abteilungs-Chef Bernhard Czaja: "Der Kuchen ist noch nicht gegessen, bevor auch die Oberliga-Relegation am 4. und 5. Mai erfolgreich über die Bühne gebracht wurde."