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Olympische Spiele in Paris Sorge um Leonie: Wie Lukas Märtens vom SCM über die Freiwasser-Wettbewerbe denkt

Olympiasieger Lukas Märtens äußert Bedenken zur Wasserqualität der Seine bei den Olympischen Spielen in Paris. Seine Schwester Leonie wird dort im Freiwasser-Rennen antreten.

Von Daniel Hübner Aktualisiert: 02.08.2024, 14:09
Lukas Märtens vom SCM hat seine Wettkämpfe beendet. Jetzt unterstützt er seine Schwester Leonie.
Lukas Märtens vom SCM hat seine Wettkämpfe beendet. Jetzt unterstützt er seine Schwester Leonie. Michael Kappeler/dpa

Paris. - Es gibt zwei Themen bei den Sommerspielen in Paris, die am meisten diskutiert werden. Die Doping-Vorwürfe gegen die chinesischen Schwimmer. Und die Situation an der Seine, an einem Fluss, der mit zu hohem Fäkalien-Wert und zu schnellem Tempo dahinfließt. Zu Letzterem hat sich auch Lukas Märtens vom SC Magdeburg dazu geäußert.

Ich hoffe, dass Leonie dort ohne Beschwerden rauskommt.

Lukas Märtens zur Sorge vor dem Freiwasser-Wettbewerbe

Der 22-jährige Olympiasieger hat am Donnnerstagabend mit einem achten Platz über 200 Meter Rücken seine Sommerspiele bereits beendet, aber er wird am 8. August ganz sicher am Pont Alexandre III sitzen, wenn seine Schwester Leonie um 7.30 Uhr in die Fluten der Seine springt. So zumindest ist weiterhin der Plan der Orginsatoren.

Alternative für Wellbrock bei olympischen Spielen vorhanden

Bei der Pressekonfrenz am Freitagmorgen im deutschen Haus blickte Märtens mit Sorge auf diesen Wettbewerb: „Die Gefilde sollten sauber sein und möglichst strömungsfrei. Ich hoffe, dass Leonie dort ohne Beschwerden rauskommt.“ Die 20-Jährige bestreitet in Frankreich ihr erstes Freiwasser-Rennen seit drei Jahren. Außerdem geht Olympiasieger Florian Wellbrock am 9. August über die zehn Kilometer auf Medaillenjagd.

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Und nicht nur Märtens hofft, dass die Orgnisatoren „noch Lösungen finden, es könnte sonst ein ziemlich zäher Wettbewerb werden“. Es gibt eine Alternative: Die Schwimmer könnten auf die Regatta-Strecke im Stade Nautiqe ausweichen. Dort hätten sie zwar keinen Eiffelturm, an dem sie vorbeischwimmen - aber sauberes Wasser, das sich erträglicher schlucken lässt.