Freie Stelle im Rathaus Aufruf auf den letzten Pfiff auf Facebook: Dessau-Roßlaus Oberbürgermeister Robert Reck sucht Büroleitung
Blumen sind schon da, schreibt OB Robert Reck auf Facebook und hat einen persönlichen Aufruf gestartet, damit die Stelle der Leitung des OB-Büros wieder besetzt wird. Doch die Bedenkzeit für mögliche Bewerber ist äußerst kurz.
Dessau-ROsslau/MZ. - Mit einem persönlichen Aufruf von Oberbürgermeister Robert Reck bei Facebook versucht die Stadtspitze eine wichtige Stelle im Rathaus zu besetzen. Am Dienstag veröffentlicht, bleibt nicht viel Zeit: Bereits am Donnerstag, 6. Februar, 23.59 Uhr, ist Bewerbungsschluss.
Gesucht wird „eine kompetente und motivierte Persönlichkeit für die Leitung des Büros des Oberbürgermeisters. Diese Position bietet Ihnen die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung unserer Stadt mitzuwirken und einen bedeutenden Beitrag zu leisten“, wirbt Reck auf seiner Facebookseite. Zudem schreibt er: „Die Blumen haben wir schon, nun fehlen nur noch Sie!“
Wer die Büroleitung übernimmt, ist nicht nur für die Büroorganisation und -leitung zuständig
Wer die Büroleitung übernimmt, ist nicht nur für die Büroorganisation und -leitung zuständig, sondern auch für die Koordination von Terminen und Veranstaltungen. Auch die Vorbereitungen von Sitzungen, Dienstberatungen sowie Termine mit politischen Gremien müssten vor- und nachbereitet werden. Ebenfalls organisatorische Fähigkeiten sind gefragt, um Tagungen, Konferenzen und repräsentative Veranstaltungen erfolgreich zu gestalten.
Wer über eine ausgeprägte Kommunikationsstärke, Organisationstalent und ein hohes Maß an Engagement verfügt, solle seine Chance zur Bewerbung nutzen und seine Unterlagen zusenden.
Stelle ist seit über einem Jahr vakant
Die Büroleitung ist seit über einem Jahr vakant, nachdem die bisherige Büroleiterin im Dezember 2023 ausgeschieden war. Verschiedene Gründe haben dazu geführt, dass die Stelle bislang noch nicht besetzt werden konnte, sagt Katrin Kuhnt, Leiterin des Referats des Oberbürgermeisters. Zum einen gab es im vergangenen Jahr – verbunden mit der städtischen Haushaltssperre – eine fünfmonatige Besetzungssperre für offene Stellen.
Die erste Stellenausschreibung war nicht erfolgreich
Zum anderen war die erste Stellenausschreibung nicht erfolgreich. Zwar waren Bewerbungen eingegangen und man hatte sich auch auf einen Bewerber festgelegt. Der sei dann aber abgesprungen, so Kuhnt. Auch ein zweiter favorisierter Bewerber hatte zurückgezogen, weshalb nun vor 14 Tagen die zweite Ausschreibungsrunde auf den Weg gebracht worden ist.
Stadt nutzt zu Ausschreibungen viele Plattformen
Die Stelle hat die Stadt auf ihrer eigenen Internetseite veröffentlicht. Bei ausgewählten Stellen – wie in diesem Fall – erfolgt auch eine Veröffentlichung auf Facebook. Gesucht wird zudem über die Bundesagentur für Arbeit, über Interamt, dem Karriereportal des öffentlichen Dienstes, über Fachkraft im Fokus sowie Sikosa (Studieninstitut für kommunale Verwaltung) und über den Städte- und Gemeindebund. Kuhnt ist zuversichtlich, dass die Vollzeitstelle schnellstmöglich besetzt wird.
