Berater drohte rechtliche Schritte an Fall Polat: Wie Hertha Zehlendorf auf ein Ultimatum reagiert
Im Tauziehen um Stürmer Serhat Polat hatte Hertha Zehlendorf eine Frist, um einem ablösefreien Wechsel zum Halleschen FC zuzustimmen. Was der aktuelle Stand ist.
Halle/MZ/CKI - Bis Dienstag hatte Hertha Zehlendorf Zeit, im Tauziehen um Stürmer Serhat Polat einzulenken. Der Fußball-Regionalligist, dessen Spieler sich bereits mit dem Halleschen FC auf einen Wechsel geeinigt hat, verweigert zunächst die Freigabe. Trotz einer Klausel in Polats Vertrag, die dem Angreifer bei einem entsprechenden Angebot einen Wechsel erlaubt, bestehen die Berliner auf eine Ablösesumme.
Hertha Zehlendorfs Präsident Kamy Niroumand stellt sich quer. „Die Verantwortlichen aus Halle haben mich angerufen. Leider haben sie kein konkretes Angebot abgegeben. Ich hatte das Gefühl, sie wollen Serhat für Null haben. Es gibt zwar eine Ausstiegsklausel, aber in dieser ist keine Ablösesumme festgelegt. Üblicherweise wird in solchen Fällen eine Summe definiert. Wir haben eine sechsstellige Summe ausgerechnet“, schilderte er seine Sicht der Dinge dem Portal fupa.net.
Eine Lösung ist nun weiter nicht in Sicht. „Die Situation ist unverändert“, sagte Polats Berater Phillipp Funke auf Nachfrage der MZ.
Auch ein vom HFC gesetztes Ultimatum, bis Dienstag eine Einigung herbeizuführen, ließ Hertha Zehlendorf um verstreichen. „Wir werden nun rechtliche Schritte einleiten“, kündigte Funke an. Mit einer raschen Einigung rechnet er nicht: „In den nächsten 24 Stunden wird es sicher nicht dazu kommen.“