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Lost Place-Immobilie Video: Mega-Bauprojekt in Magdeburg soll neue Jobs und Wohnungen bringen

In eine Art Dornröschenschlaf versunken war Ende der 1990er Jahre das Gelände des früheren RAW in Magdeburg. Doch nun soll hier eine kleine Stadt in der Stadt entstehen. Mehr dazu im Video.

Aktualisiert: 15.06.2023, 13:05
Das frühere Maschinen- und Kesselhaus auf dem RAW-Gelände soll erhalten bleiben.
Das frühere Maschinen- und Kesselhaus auf dem RAW-Gelände soll erhalten bleiben. Fotos: Martin Rieß

Magdeburg/DUR - Das ist sportlich: Gerade erst laufen auf dem Gelände des früheren Reichsbahnausbesserungswerks Magdeburgs (RAW) erste Abbrucharbeiten an Gebäuden, die nicht gerettet werden können – und schon in fünf Jahren soll hier neues Leben pulsieren. 

Hier sollen Arbeitsplätze geschaffen werden: Dazu dürften sich nicht zuletzt die alten Werkstatthallen eignen, in denen einst Wagen der Deutschen Reichsbahn repariert wurden. Doch auch in den Neubauten wird es Platz für Büros und weitere Gewerbeflächen geben.

Im Video: Türkischer Großinvestor will RAW-Gelände in Magdeburg umbauen

 
Ehrgeizige Ziel auf RAW-Gelände in Salbke in Magdeburg, was der türkische Großinvestor plant (Kamera: Martin Rieß, Schnitt: Bernd Stiasny/Christian Kadlubietz)

Lesen Sie hier: Was genau auf dem RAW-Gelände entstehen soll

Gekauft wurde die Fläche von rund 250.000 Quadratmetern – das entspricht mehr als 33 Fußballfeldern – im August von der türkischen Altaş-Gruppe. Das wäre ein Aufschwung, nachdem auch das Fahlberg-List-Gelände wenig weiter jetzt entwickelt werden soll.

Geschäftsführer und Gründer des Familienunternehmens ist Hüseyin Altaş. Deutschland ist er verbunden, da seine Eltern hier Gastarbeiter waren. In Ankara hatte er später Jura studiert, ist auch als Universitätsprofessor tätig. Doch mit der Entwicklung von Großprojekten wie dem, das in Salbke geplant ist, hat er Impulse auch in der Stadtentwicklung gesetzt. Unter anderem hat sein Unternehmen die Neckermann-Zentrale, die nach dem Aus des Versandhändlers leer stand, neu entwickelt.