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Bundestagswahl 2025

Bundestagswahl 2025 Grüne zeigen sich nach ersten Prognosen zur Bundestagswahl erleichtert

Bei den Grünen in Magdeburg macht sich am Wahlabend nach den ersten Prognosen zur Bundestagswahl Erleichterung breit. Das Ergebnis schreiben Parteimitglieder vor allem einer Person zu.

Von Antonius Wollmann Aktualisiert: 23.02.2025, 23:57
Für Madelein Linke ist das vergleichsweise stabile Abschneiden der Grünen bei der Bundestagswahl vor allem Robert Habeck zu verdanken.
Für Madelein Linke ist das vergleichsweise stabile Abschneiden der Grünen bei der Bundestagswahl vor allem Robert Habeck zu verdanken. Foto: Ronny Hartmann/dpa

Magdeburg - In der Festung Mark macht sich kurz nach 18 Uhr Erleichterung breit. Die Prognose der ARD sieht Bündnis 90/Die Grünen bei 13,5 Prozent. Nur knapp unter ihrem Ergebnis von 2021. Damals holten die Partei bei der Bundestagswahl 14 Prozent.

Im Gegensatz zu den Ampel-Partnern SPD und FDP ist es den Grünen gelungen, nicht den Abwärtsstrudel zu geraten. Kurzen Applaus gibt es von den Gästen der Wahlparty für die politische Konkurrenz der Linkspartei, als diese bei 8 Prozent taxiert wird.

Grüne bei der Bundestagswahl: Zugpferd Robert Habeck

Für die Landesvorsitzende Madeleine Linke ist vor allem einer für das aus ihrer Sicht positive Ergebnis verantwortlich: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. „Er war einfach ein sehr gutes Zugpferd“, sagt Linke. Zudem habe ihre Partei mit klarer Kante in der Klimapolitik und sozialpolitischen Themen ein gutes Profil gezeigt.

Lemke: Merz müsste sich stark bemühen, die Gräben zuzuschütten

Zuvor hatte Bundesumweltministerin Steffi Lemke das Ergebnis ähnlich eingeordnet. Angesichts der schwierigen Vorgeschichte mit dem Ampel-Aus sei alles andere als eine Selbstverständlichkeit, so stabil abzuschneiden.

Der Landespartei dankte sie umso mehr für einen engagierten Wahlkampf. Zu möglichen Koalitionen möchte sie sich nicht äußern. Aber: „Friedrich Merz müsste sich sehr stark bemühen, die Gräben zuzuschütten, die er aufgerissen hat.“