Beerdigungsstreit Der Wendler bricht sein Schweigen
Vor wenigen Wochen starb die Mutter von Michael Wendler. Es folgten Uneinigkeiten um deren Beisetzung. Jetzt äußert sich der Wendler selbst.
Cape Coral (USA)/Dinslaken l Schwere Vorwürfe erhob der Vater zuletzt gegenüber seinen Sohn Michael Wendler. Wendlers Mutter Christine Tiggemann starb am 12. Februar 2021 an einem Herzinfarkt im Alter von 73 Jahren in Dinslaken. Was daraufhin folgt, ist ein unschöner Streit. Sein Sohn würde nichts zur Beisetzung beisteuern, äußerte Manfred Weßel gegenüber der Bild-Zeitung. Laut Bericht, handele sich dabei um Kosten der Trauerfeier und der Urnenbeisetzung in Höhe von 4000 Euro. Zudem klagte der 74-Jährige an, dass sein Sohn die eigene Mutter habe verbrennen lassen, "weil Verbrennen billiger als eine Erdbestattung ist".
Im Interview mit "BUNTE.de" wehrt sich der Schlagersänger nun erstmals gegen diese Anschuldigung: "Mein Vater konnte nach über einem Jahrzehnt der Trennung gar nicht wissen, was sie wollte und was ihr letzter Wille war. Meine Mutter wollte die Feuerbestattung und nicht, wie sie oft betonte, in der Erde von Würmern gefressen werden."
Michael Wendler betont, dass er sogar eine Wohnung in Dinsklaken kaufte, in der seine Mutter mietfrei leben durfte. "Ich möchte klarstellen, dass ich meine Mutter über zwölf Jahre finanziell unterstützt habe. Und das bis zu ihrem Tod. Ich habe ihr eine Küche und einen Fernseher gekauft sowie ihr ein Auto geschenkt! Die monatlichen Zuwendungen beliefen sich auf circa 1.500 Euro im Monat. Von der winzigen kleine Rente meiner Mutter hätte sie nicht leben können!"
"Auch wenn ich in den letzten Monaten nicht gut auf meine Mutter zu sprechen war, habe ich sie geliebt", sagt der Schlagersänger gegenüber "BUNTE.de". Laut dem 48-Jährigen habe er die Rahmenbedingungen mit seiner Schwester Bettina genauestens abgesprochen. Seit dem Tod ihrer Mutter haben sich die Beiden wieder angenähert. "Nach 15 Jahren sprach ich erstmals wieder mit meiner Schwester. Der Tod meiner Mutter hat also auch etwas Unerwartetes in dieser Sache mit sich gebracht!", so Wendler.
Da er in den USA lebe, sei seine Schwester die erste am Totenbett der Mutter gewesen und habe die Wertsachen an sich genommen und ihm zugesichert, die Hinterlassenschaft zu teilen. "Ich versicherte meiner Schwester, nichts vom Erbe zu fordern, wenn sie sich um eine schöne Beerdigung für meine Mutter kümmert!" Er könne wegen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie selbst nicht dabei sein. Michael Wendler betont jedoch: "Im Herzen bin ich es aber." Am 11. März in Dinslaken soll die Trauerfeier stattfinden.