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Konservenfabrik Gustav Brentke Fotos vom Spargel-Schornstein

In Gerwisch produzierte Elite-Konserven waren jahrzehntelang ein Begriff. Zur Erforschung der Konservenfabrik Gustav Brentke wird nach Fotos und Dokumenten gesucht.

Von Manuela Langner 28.05.2023, 18:00
Die Konservenfabrik Gustav Brentke war zu Beginn des 20. Jahrhunderts die größte in der Provinz Sachsen. Für die Aufarbeitung der Firmengeschichte sucht Ortsbürgermeisterin Karla Michalski nach Fotografien und Unterlagen.
Die Konservenfabrik Gustav Brentke war zu Beginn des 20. Jahrhunderts die größte in der Provinz Sachsen. Für die Aufarbeitung der Firmengeschichte sucht Ortsbürgermeisterin Karla Michalski nach Fotografien und Unterlagen. Repro: Manuela Langner

Gerwisch - Eine „Konservenfabrik mit Dorf“ ist Gerwisch um die Wende zum 20. Jahrhundert gewesen. Nicht zuletzt für ihre Spargelkonserven war die Konservenfabrik Gustav Brentke national und international bekannt. Der Spargel wurde unter anderem auf Plantagen im Putergarten geerntet. Mit großen Werbeschildern machte die Fabrik entlang der Bahnstrecke Berlin-Magdeburg auf sich aufmerksam. „Geworben wurde aber auch mit einem Schornstein, der in Form einer Spargelstange verklinkert war“, informierte Ortsbürgermeisterin Karla Michalski (CDU), die sich seit Jahren mit der Ortsgeschichte beschäftigt. „Wir haben aber immer noch keine Abbildung des Spargel-Schornsteins gefunden.“ Für die Aufarbeitung der Geschichte der Konservenfabrik wäre es sehr schön, wenn sich eine Fotografie oder Zeichnung einfügen ließe. „Wir würden uns sehr freuen, wenn uns jemand damit helfen könnte.“ Überhaupt sei man an alles Material rund um die Konservenfabrik sehr interessiert.