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Ein Unglück kommt selten allein Gerwisch: Nichts als Pleiten, Pech und Pannen

Von der filmreifen Flucht einer Kuh bis zum Landrat, den fast der Blitz erschlägt: Komik, Tragik und Drama pur verbindet dieser Blick in die Heimatgeschichte.

Von Manuela Langner 05.01.2025, 11:35
Kein Bahnhofspersonal im Notfall vor Ort, ein eiskalter Warteraum oder ein vom Unwetter abgedecktes Schieferdach: Das alte Empfangsgebäude des Gerwischer Bahnhofs könnte Einiges berichten. Um 1914 wurde es durch einen repräsentativeren Neubau ersetzt.
Kein Bahnhofspersonal im Notfall vor Ort, ein eiskalter Warteraum oder ein vom Unwetter abgedecktes Schieferdach: Das alte Empfangsgebäude des Gerwischer Bahnhofs könnte Einiges berichten. Um 1914 wurde es durch einen repräsentativeren Neubau ersetzt. Repro: M. Langner

Gerwisch. - Erst als der verletzte Schaffner sich nach dem Wohlergehen der Passagierin erkundigte, fiel auf, dass die Frau noch gar nicht gerettet worden war! Wie konnte die Frau bloß vergessen werden? Ende Februar 1876 war nahe der Potztrine bei Gerwisch ein Gleis auf der Dammaufschüttung eingebrochen und daraufhin ein Zug verunglückt. Bei den nächtlichen Rettungsarbeiten hatte keiner mehr an die Frau gedacht.