Verschönerungen auf Vereinsgelände in der Altmark Blick auf eine Hecke statt auf Maschendrahtzaun bei Letzlinger Heideschützen
Der Letzlinger Schützenverein nimmt künftig Platz im Grünen.
Letzlingen/vs. - Die Letzlinger Heideschützen haben ihren Schießplatz im Wald verschönert. Ein knapp 50 Meter langer, in blaue Kunststoffpfähle gesetzter Maschendrahtzaun zur Abgrenzung des Bogen-Schießstandes soll künftig mit einer grünen Hainbuchenhecke quasi versteckt werden. Dazu haben viele Helfer 120 Pflanzen in die Erde gesetzt.
Der Wunsch, den Maschendrahtzaun zu begrünen, besteht schon länger, erzählt Heiner Haberland vom Letzlinger Heideschützenverein. Von der Terrasse des Vereinsheimes habe man einen schönen Blick auf den umliegenden Wald. „Nur der Maschendrahtzaun stört das Bild“, so Haberland.
120 Pflanzen und eine Bank entlang des Zauns
Man sei im Verein überein gekommen, dort eine Hecke zu pflanzen, die sich als Sichtschutz von etwa zwei Metern Höhe in die Umgebung einfügt, robust in der Pflege ist und Insekten und Vögeln als ökologische Nische dient. Alles das erfüllt die Hainbuche, betont Haberland. Und dazu – etwas Glück muss man auch haben – hatte die Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz Sachsen-Anhalt ein Förderprogramm mit dem Titel „Nimm Platz im Grünen“ aufgelegt.
Nach einer Bewerbung des Vereines gab es die Zusage zur Finanzierung einer Holz-Lehnbank und 120 Hainbuchenpflanzen im Gesamtwert von 500 Euro. Die Bank wurde von einem Gardelegener Bildungsträger angefertigt. Die Hainbuchen kamen von einer Gärtnerei aus Seehausen.
„Die vergangenen Regentage lassen uns hoffen, dass die Hainbuchenhecke anwachsen wird, damit wir Schützen im Frühling dann tatsächlich im Grünen Platz nehmen können“, so Haberland.