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Ausgehen 7 Freizeit-Tipps: Programm für Magdeburg am Montag, 27. März 2023

In Magdeburg gibt es jeden Tag etwas zu erleben. Die Magdeburger Volksstimme hat sieben Ideen für Montag, den 27.3.2023, zusammengetragen.

Von Martin Rieß 26.03.2023, 12:04
Angelina & J.C. Grimshaw spielen am Montag in Magdeburg.
Angelina & J.C. Grimshaw spielen am Montag in Magdeburg. Foto: Veranstalter

Magdeburg - Musik und der Ukraine-Konflikt, die soziale Frage in neuen Industrien und Kino sowie Kunst sind Freizeit-Angebote, die in Magdeburg für Montag, den 27. März 2023, im Veranstaltungskalender stehen. Die Volksstimme stellt sieben Freizeittipps vor. Zu den Ideen aus Freizeit und Unterhaltung für Sonntag, den 26. März 2023, geht es hier.

Blues im „...nach Hengstmanns“ in Magdeburg

Ein Konzert von Angelina und J.C. Grimshaw beginnt am Montag um 19.30 Uhr im „...nach Hengstmanns“ im Breiten Weg 37. Das Geschwisterduo von der Isle of Wight hat in den letzten Jahren für Aufsehen in der Blues- und in der Folk-Szene gesorgt.

Das Duo ist von der Musik von Bessie Smith, Blind Willie McTell und Robert Johnson geprägt. Die Kombination aus Folkmusik ihrer Heimat und dem klagenden Gesang der Blues-Legenden der 20er und 30er Jahre hat sie bekannt gemacht.

Angelinas Gesang wird oft mit dem der großen Bessie Smith verglichen, und JC hat sich nicht nur als begnadeter Songwriter, sondern auch als Gitarren- und Mandolinenspieler einen Namen gemacht. Touren und Plattenaufnahmen mit Van Morrisson, Buddy Guy, Dr. John und Pentangle sowie eine weltweite Tournee mit dem EX Ultravox-Sänger Midge Ure zeugen von ihrem Grad an Professionalität. Das Motto des Duos „Dance, when your living“ ist ein klares Bekenntnis zu ihrer Musik und ihrem Publikum.

Russland und die Ukraine sind Thema in der Magdeburger Stadtbibliothek

Die russische Geschichtspolitik ist zu einer kulturellen Waffe im Angriffskrieg gegen die Ukraine geworden. Der Philosoph und Publizist Wolfram Tschiche und die ukrainische Schriftstellerin Natalka Sniadanko werden in einem öffentlichen Gespräch in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 am Montag, den 27. März um 17 Uhr, zentrale Aspekte imperialer russischer Erinnerungskultur sowie die Bedingungen für eine demokratische Weiterentwicklung der Ukraine diskutieren.

Im Gespräch zwischen Tschiche und Sniadanko wird die Vorstellung der Weltmacht, dass die Staaten Ukraine und Belarus seit jeher zu Russland gehören, kritisch hinterfragt. Die Ukrainer setzen selbstbewusst die Idee einer eigenständigen ukrainischen Kultur und Sprache entgegen, aus der die Souveränität eines ukrainischen Nationalstaates abgeleitet wird. Die Menschenrechtsorganisation "Zentrum für bürgerliche Freiheiten" in Kiew setzt sich an erster Stelle für die kulturelle Selbstbehauptung ein und lehnt historisch begründete russische Ansprüche ab. Diese Organisation wurde im vergangenen Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Natalka Sniadanko kennt das kulturelle Verhältnis zwischen Russland und der Ukraine genau, da sie vor dem Krieg nach Deutschland geflohen ist. Im vergangenen Jahr hat sie im Rahmen des Kulturprojekts "Weiter Schreiben Ukraine" einen viel beachteten Dialog mit ihrer deutschen Kollegin und Erfolgsautorin Tanja Dückers geführt. Sniadankos Werke werden seit 2006 auf Deutsch veröffentlicht und sie zählt seither zu den wichtigsten literarischen Brückenbauern zwischen dem Westen und Osten.

"Wie sozial ist die digitale Fabrik?" ist Thema bei der „Wissenschaft im Rathaus“ in Magdeburg

Am Montag findet die nächste Veranstaltung der Reihe "Wissenschaft im Rathaus" in Magdeburg statt. Beginn ist um 19 Uhr.

Es geht um die Fabrik der Zukunft. Prof. Dr. Julia C. Arlinghaus, Leiterin des Fraunhofer-Instituts und Professorin an der Universität Magdeburg, wird einen Vortrag darüber halten, wie Künstliche Intelligenz, Robotik und andere Technologien die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen verbessern und menschenwürdige Arbeitsplätze erhalten können. Unter dem Titel "Wie sozial ist die digitale Fabrik?" wird die Referentin sich auch mit den Risiken und Chancen der Digitalisierung und Automatisierung der Arbeitsprozesse auseinandersetzen. Die Veranstaltung bietet auch eine Diskussionsmöglichkeit.

Die Vortragsreihe „Wissenschaft im Rathaus“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Magdeburger Forschungseinrichtungen, der Städtischen Volkshochschule und dem Team Wissenschaft der Stadtverwaltung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine Voranmeldung unter der Rufnummer 0391/535.47.70 oder per E-Mail unter info@vhs.magdeburg.de wird gebeten.

Visionen aus dem 3D-Raum von Stefan Haberkorn im MDR-Landesfunkhaus

Derzeit zeigt das MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt in der Stadtparkstraße 8 in Magdeburg im Elbfoyer die Ausstellung „VISIONZukunft“. Diese zeigt surreale Bilder des digitalen Künstlers und Unternehmers Stefan Haberkorn, der seit 20 Jahren im Bereich der medialen Produktion tätig ist. Die großformatigen Bilder spielen mit Emotionen und verdrehen auf verspielte Art und Weise die Realität. Haberkorn, der seine Visionen im 3D-Raum umsetzt, gibt den Besuchern der Ausstellung tiefe Einblicke in die fantasievolle Realität einer Reise durch digitale Szenarien.

Die Ausstellung „VISIONZukunft“ ist bis zum 1. Mai im Elbfoyer des Landesfunkhauses in der Reihe „Kunst im Funkhaus“ zu sehen. Sie ist montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr sowie am Wochenende von 11 bis 14 Uhr für kostenfrei zugänglich.

Filme als Original mit Untertitel

Drei Filme als Original mit Untertitel werden am Montag im Magdeburger Moritzhof gezeigt. Es handelt sich um „Die Fabelmans...“ aus den USA, das „Tagebuch eine Pariser Affäre“ aus Frankreich und „Sick of Myself“ aus Norwegen.

„Die Fabelmans...“ beginnt um 17 Uhr. Die Leidenschaft von Sam Fabelman ist hier das Filmemachen – ein Interesse, das seine kunstbegeisterte Mutter Mitzi schätzt und fördert. Sams Vater Burt hingegen, ein erfolgreicher Ingenieur, befürwortet Sams Arbeit zwar, hält sie aber für nicht mehr als ein Hobby. Doch die Faszination für bewegte Bilder lässt den jungen Sam nicht mehr los.

Das „Tagebuch eine Pariser Affäre“ beginnt um 18 Uhr. Die Geschichte: Leidenschaft ist überbewertet – und hat mit Liebe erst recht nichts zu tun! Zumindest Charlotte sieht das so. Legenden der Leidenschaft passen für sie nicht mehr ins 21. Jahrhundert – guter Sex ist schließlich auch ohne Gefühle möglich. Dementsprechend endet das erste Date mit dem verheirateten Familienvater Simon bei ihr im Schlafzimmer.

In der Komödie „Sick of Myself“, die um 20.15 Uhr beginnt, führen Signe und Thomas eine herzlich ungesunde Beziehung, in der jeder den anderen permanent übertrumpfen will. Als Thomas plötzlich seinen großen Durchbruch als Künstler feiert, wird der Wettkampf der beiden bösartig.