Kultur und Freizeit Revue-Abend in Magdeburg: Freche und frivole Texte über die Liebe
Es wird geflirtet, geschäkert und geturtelt im neuen Programm vom Magdeburger Pianisten Manfred Herbst. Premiere ist am 3. September.
Magdeburg - Wer kennt sie nicht, die von Erich Schmitt (1924-1984) geschaffenen Figur, die mit ihren Patienten reichlich unzimperliche Schwester Monika. Inspiriert von den Comics, hat Manfred Herbst eine neue Revue zusammengestellt: „Schwester Monika mit Herz und Herr Schulze mit viel Schmerz“.
Ein heiter-musikalischer Klinikbesuch erwartet die Zuschauer im September in der Kaffeetasse, wie Manfred Herbst im Vorfeld verrät. Wie immer übernimmt er die musikalische Leitung am Klavier. Mitwirkende sind erneut seine Kollegen Sigi Buda als Patient und Katharina Bethke als Schwester Monika. Beide kennt Manfred Herbst aus seiner Zeit am Theater Magdeburg. Der Patient Gottlieb Schulze hat sich in Schwester Monika verliebt. Es wird 80 Minuten lang geflirtet, geschäkert und geturtelt.
Das Programm mit frechen und frivolen Texten mit einem Augenzwinkern feiert am 3. September seine Premiere in der Kaffeetasse. „Ach, verzeih’n Sie, meine Dame“ von Peter Igelhoff, „Monika“, „Sommersprossen“ von Max Lang sowie „Täglich besser“ und „Viagra“ von Max Raabe sind nur einige der Titel, die im Verlauf des Programms erklingen werden.
Manfred Herbst hat sein Leben der Musik gewidmet
Auch wenn bei der Revue Musik aus den verschiedensten Jahrzehnten zu hören ist, Manfred Herbsts Herz gehört schon immer den alten deutschen Musikstücken.
Wenn Manfred Herbst erst mal eine Idee hat, ginge es relativ schnell, das Programm zusammenzustellen. Die Zeit der Pandemie habe genutzt. Zahlreiche neue Programm-Ideen warten in der Schublade und werden häppchenweise auf die Bühne gebracht.
In diesem Jahr feierte Manfred Herbst seinen 80. Geburtstag. Ans Aufhören denkt er aber noch lange nicht. Er hat sein ganzes Leben der Musik gewidmet als Pianist, Dirigent und musikalischer Leiter. Schon immer habe er die Musik geliebt, besonders das Chanson ist sein Steckenpferd. Mit acht Jahren begann er, Klavier zu spielen. Seit 1985 ist er freiberuflich unterwegs und mit seinen verschiedensten musikalischen Programmen immer auf Achse gewesen. Mittlerweile ist Manfred Herbst sesshaft. Seit acht Jahren ist er in der Kaffeetasse in Stadtfeld Ost zu Hause, zuvor war er mehrere Jahre Kaffeehaus Köhler in der Leiterstraße sowie und im Waschfass am Krökentor zu Gast.
Die Premiere am 3. September ist bereits ausverkauft, weitere Vorstellungen folgen am 9. September und 30. September jeweils ab 19 Uhr. Karten gibt es in der Kaffeetasse, Immermannstraße 18. Telefon: 0391/83799214.