Natur und Freizeit Stadtpark in Magdeburg: So steht es um den Adolf-Mittag-See
Der Adolf-Mittag-See im Stadtpark Rotehorn in Magdeburg ist ein beliebtes Ausflugsziel. Das Gewässer hat sich in den vergangenen Jahren offenbar positiv entwickelt.
Magdeburg - Er ist ein beliebtes Ausflugsziel für die Magdeburger. Der Adolf-Mittag-See im Stadtpark Rotehorn lädt zum Spazieren und Verweilen mit Blick auf Venustempel und Albinmüller-Turm ein.
Entstanden ist das Gewässer zwischen 1906 und 1908 – mit Hilfe von Spenden des Industriellen Adolf Mittag. Es handelt sich um eine künstliche Aufweitung der Tauben Elbe, die durch den Stadtpark fließt und mit der Elbe verbunden ist.
Das bedeutet aber auch, dass der Wasserstand im Adolf-Mittag-See mit dem Pegel der Elbe korrespondiert. Gerade im Hochsommer kam es in der Vergangenheit deshalb zu Problemen.
Einschätzung als „funktionierendes Ökosystem“
Dies deshalb, weil die Frischwasserzufuhr bei Niedrigpegel unterbrochen ist. Also blühten Algen auf, der Sauerstoffgehalt ging zurück und so geriet das Gewässer aus dem Gleichgewicht.
Durch die Installation der Fontäne und zweier Belüfter in den zurückliegenden Jahren, konnte diesem Prozess entgegengewirkt werden, heißt es in einer Information aus dem Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg.
Der Adolf-Mittag-See habe sich zu einem „weitgehend funktionierenden Ökosystem entwickelt“, so die Einschätzung. Die Wasserqualität wird visuell überprüft. Da es sich um kein öffentliches Badewasser handelt, bestehe keine Pflicht zur weitergehenden Überprüfung auf Trinkwasserqualität.