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Integrationshilfe im Kreis Stendal „Einmal Werkstatt, immer Werkstatt“ - Sind Menschen mit Behinderung verdammt?

Berufsbildungsakademie Altmark erklärt, wie hohe bürokratische Hürden und geringer Bekanntheitsgrad die Integrationshilfe für Menschen mit Behinderungen im Landkreis Stendal gefährden.

Von Christian Wohlt 15.11.2024, 12:59
Oliver Henrich bereitet sich mit Hilfe von Arbeitspädagogin und Ausbilderin Gabriele Schenga-Kaus auf (s)ein selbstständiges Berufsleben vor.
Oliver Henrich bereitet sich mit Hilfe von Arbeitspädagogin und Ausbilderin Gabriele Schenga-Kaus auf (s)ein selbstständiges Berufsleben vor. Foto: ct-press

Stendal. - Schule, Ausbildung, Beruf. Dieser übliche Lebensweg junger Leute bleibt Menschen mit Behinderung noch immer allzu oft versperrt. Sie werden meist in geschützten Werkstätten betreut, dabei ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert, ohne jemals wirklich eine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt und damit auf ein selbstständiges Leben zu haben. „Einmal Werkstatt, immer Werkstatt. Das hat mit Integration wenig zu tun“, sagt Andy Zimmer, Geschäftsführer der Berufsbildungsakademie Altmark (BBA). Meist würden die Mitarbeiter dort nach der Ausbildung auf Dauer für wenig Geld arbeiten.