Das lange Warten auf Schnee: Lift und Hütte top

Wernigerode l Emsiges Treiben herrscht seit Wochen und Monaten im Zwölfmorgental. Kaum ein Tag vergeht, an dem in der großen Skihütte des Skiklubs Wernigerode nicht gehämmert, gebohrt, geschliffen und gestrichen wird. Auch der Weg von der Sprungschanze in Richtung Harburg sowie das Gelände rund um die Hütte sind in Ordnung gebracht worden.

"Mit einer Förderung über die Kommunale Beschäftigungsagentur konnten wir acht Mitarbeiter aus dem Teutloff-Bildungszentrum hier beschäftigen", erläutert Vorstandsmitglied Manfred Frintert. Mit deren Hilfe wurden Arbeiten umgesetzt, die sein Verein aus eigener Kraft hätte kaum stemmen können. So wurde eine große Terrasse angelegt, auf der rustikale Tische und Bänke zum Verweilen einladen. Das alte Asbestdach der Skihütte wurde entsorgt und der Technikraum saniert. Für junge Familien stehen im Vereinsdomizil sogar Bettchen für Kleinkinder bereit. Mit Hilfe von Sponsoren konnte just vor dem 100-jährigen Jubiläum des Klubs ein neues Seil für den Schlepplift angeschafft werden (wir berichteten). Zehn zusätzliche Scheinwerfer sorgen dort für besseres Licht.

Besonders stolz ist der Vorstand des Skiklubs auf seine engagierten Mitglieder, die in ihrer Freizeit, nach Feierabend und an Wochenenden mit Hand angelegt haben, um die Hütte und deren Umfeld noch schöner zu machen. Sie wollen auch den Liftbetrieb an drei Tagen in der Woche - mittwochs sowie samstags und sonntags - und in den Winterferien absichern.

"Ein Abfahrtshang mit Lift in Stadtnähe und der Anschluss an den Loipenverbund ist doch hoch interessant", werben die Skifreunde für ihre Anlage, die für die Saison bestens gerüstet ist. "Nun warten wir auf den Schnee."

Nähere Infos im Internet unter www.sk-wernigerode.de.