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Bundestagswahl 2025

Bundestagswahl AfD-Landeschef kommt mit Direktmandat in den Bundestag

Im Wahlkreis Märkisch-Oderland – Barnim II ist der Brandenburger AfD-Landesvorsitzende Springer unter anderem gegen die SPD-Abgeordnete Koß angetreten - erfolgreich.

Von dpa Aktualisiert: 24.02.2025, 06:16
Der Brandenburger AfD-Landesvorsitzende René Springer ist bei der Bundestagswahl in seinem Wahlkreis erfolgreich. (Archivbild)
Der Brandenburger AfD-Landesvorsitzende René Springer ist bei der Bundestagswahl in seinem Wahlkreis erfolgreich. (Archivbild) Annette Riedl/dpa

Eberswalde - Der Landesvorsitzende der AfD Brandenburg, René Springer, hat den Wahlkreis 59 (Märkisch-Oderland – Barnim II) in Brandenburg gewonnen und zieht damit direkt in den Bundestag ein. Der Bundestagsabgeordnete setzte sich mit 36,1 Prozent der Erststimmen unter anderem gegen SPD-Bewerberin Simona Koß (18,7 Prozent) und CDU-Kandidat René Kaplick (18,1 Prozent) durch. Das teilte die Bundeswahlleiterin mit.

Der Verfassungsschutz Brandenburg stuft den AfD-Landesverband als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein.

2021 gewann SPD-Politikerin Koß

Vor dreieinhalb Jahren gewann Koß den Wahlkreis mit 24,8 Prozent. Diesmal traten dort außerdem Wolfgang Schure (FDP), Anton Wulke (Grüne), Carolin Schönwald (Linke), Jörg Arnold (Freie Wähler), Marco Kirstein (Die Partei), Florian Dickau (Volt) und René Elend (Bündnis Deutschland) an.

Wegen der Wahlrechtsreform ziehen die siegreichen Wahlkreis-Direktkandidaten nicht mehr automatisch in den Bundestag ein: Sie bekommen nur ein Mandat, wenn ihre Partei genug Zweitstimmen bekommt. Dafür entfallen die früher üblichen Überhang- und Ausgleichsmandate. Künftig hat der Bundestag nur noch 630 Abgeordnete, statt aktuell 733.