Wertholzversteigerung Brandenburgs Edelhölzer kommen unter den Hammer
Für den Landesforst ist die Versteigerung der edelsten Laubhölzer ein jährlicher Höhepunkt. Mit Spannung werden die erzielten Preise erwartet. Nächste Woche ist es so weit.
![Bei der Wertholzversteigerung werden die edelsten Laubhölzer aus dem Landeswald versteigert.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/12/80c77351-aa73-4c2b-ab3b-61c6111e844c.jpeg?w=1024&auto=format)
Groß Schönebeck - Das Bieten auf Brandenburgs edelste Hölzer geht in die letzte Runde. Am kommenden Mittwoch ende die jährliche Versteigerung der wertvollsten Laubholzstämme aus dem Brandenburger Landeswald, erklärten die Veranstalter. Auf zwei Versteigerungsplätzen würden insgesamt fast 300 Kubikmeter Holz angeboten. Der größte Anteil ist mit großem Abstand Eichenholz. Nur insgesamt etwa 15 Kubikmeter entfallen auf Ahorn, Roteiche und Esche.
Über 1000 Euro pro Festmeter im vergangenen Jahr
Bieter geben ihr Gebot schriftlich ab. Wer für einen Stamm das höchste Gebot abgegeben hat, bekommt am kommenden Mittwoch den Zuschlag. Im vergangenen Jahr lag der Durchschnittspreis nach Angaben der Veranstalter bei 1004 Euro pro Kubikmeter und damit etwas höher als noch im Jahr 2023.
Zu den Kunden der Wertholzsubmission des Landes zählt das ganze Spektrum der Holzverarbeitung - von Tischlereibetrieben über Sägewerke bis hin zu Furnierherstellern. Häufig landen die edlen Hölzer als Furnier im Ausbau von Jachten oder teuren Autos.
Auf die Stämme können aber auch Privatleute bieten. Die hochwertigen Hölzer fanden in den vergangenen Jahren Käufer aus Dänemark, Österreich, Brandenburg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen.