Künstliche Intelligenz Datenschützerin rät zur Vorsicht bei DeepSeek & Co.
Schneller Erfolg, große Skepsis: Mit DeepSeek gibt es einen neuen Herausforderer auf dem KI-Markt, doch der Datenschutz steht in der Kritik.
Magdeburg - Sachsen-Anhalts Landesbeauftragte für den Datenschutz, Christina Rost, rät zur Vorsicht beim Einsatz der chinesischen KI-App DeepSeek. „Am besten denkt man darüber nach "Was gebe ich von mir weiter" und geht vorsichtig mit den Daten um“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Magdeburg.
Gerade im Umgang mit Plattformen, wo Transparenz fehle und es viel Unbekanntes gebe: „Meine Empfehlung ist, möglichst keine persönlichen Daten preiszugeben“, betonte Rost. Auch bei anderen KI-Modellen wie ChatGPT sei Vorsicht geboten.
Neues KI-Gremium
Das chinesische Start-up DeepSeek hat überraschend die App-Charts erobert und etablierten Anbietern wie OpenAI (ChatGPT) Konkurrenz gemacht. Es gibt jedoch Bedenken zu Datenschutz und Sicherheit, insbesondere zur Herkunft der Trainingsdaten und den rechtlichen Grundlagen der Datenverarbeitung.
Um Datenschutzfragen im Bereich Künstliche Intelligenz zu klären, haben vergangenes Jahr die Datenschutzbeauftragten der Bundesländer einen neuen Arbeitskreis ins Leben gerufen. Dieser befasst sich unter anderem mit dem Recht auf Löschung falscher KI-Inhalte und der datenschutzkonformen Nutzung von KI. Der Sitz des Gremiums ist in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.