Amateurfußball Fußballspiel nach Attacke auf Spieler abgebrochen
Bei einem Fußballspiel in Berlin gehen zwei Spieler auf einen Gegenspieler los. Die Partie wird beendet. Jetzt ermittelt auch der Staatsschutz.

Berlin - Wegen einer gewalttätigen Attacke von zwei Amateur-Fußballern auf einen Gegenspieler ist ein unterklassiges Fußballspiel in Berlin abgebrochen worden. Aus zunächst unbekannten Grund griffen zwei Spieler der Gastmannschaft am Sonntagmittag während der Partie einen 38-Jährigen aus dem gegnerischen Team an, wie die Polizei mitteilte.
Der Mann soll demnach von den Spielern im Alter von 36 und 53 Jahren zu Boden gestoßen und von einem der beiden Männer gegen den Kopf getreten worden sein. Nach dem Abbruch der Partie soll der 36-Jährige auf dem Weg in die Kabine einen 39 Jahre alten Gegenspieler am Kragen gepackt und ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.
Staatsschutz schaltet sich ein
Auch beim Eintreffen der Polizei habe sich der Mann aggressiv verhalten. Der Polizei sagte der Spieler, dass er während der Auseinandersetzungen aufgrund seiner Hautfarbe rassistisch beleidigt worden sei. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz hat daher Ermittlungen eingeleitet.
Die beiden Teams verließen das Sportplatz-Gelände unter Aufsicht der Polizei in getrennte Richtungen. Die beiden angegriffenen Spieler litten nach der Attacke unter Kopfschmerzen. Der 38-Jährige wurde vor Ort behandelt. Die Beamten beschlagnahmten den Fußballschuh des Angreifers als Beweismittel.