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Volksfest Karat kommt zum Brandenburg-Tag

Der Brandenburg-Tag ist Leistungsschau und Volksfest zugleich. In diesem Jahr findet er in Perleberg statt. Die Stadt möchte sich - ihrem Namen entsprechend - als „Perle“ präsentieren.

Von dpa 11.02.2025, 10:03
Geplant sind beim Brandenburg-Tag derzeit sechs Bühnen in der Innenstadt,
Geplant sind beim Brandenburg-Tag derzeit sechs Bühnen in der Innenstadt, Jens Kalaene/dpa

Perleberg - Die Band Karat wird beim diesjährigen Brandenburg-Tag vom 12. bis 14. September in Perleberg (Landkreis Prignitz) auftreten. Auch die Schlagersängerin Anna-Carina Woitschack sowie das Landespolizeiorchester Brandenburg werden im Herbst dabei sein, wie Bürgermeister Axel Schmidt (parteilos) am Montagabend bei einer Bürgerversammlung in der Stadt sagte. 

Bis zu 100.000 Besucher erwartet

Der Brandenburg-Tag findet erstmals dreitägig statt. Am Freitagabend, dem 12. September, will die Prignitzer Kreisstadt mit einem Auftakt eigens für die Region beginnen. Geplant sei unter anderem ein Galaabend mit der Lotte-Lehmann-Akademie, einer Perleberger Opernakademie für Nachwuchsinterpreten.

An den beiden folgenden Tagen werden sich dann das Land Brandenburg sowie die Landkreise und Regionen mit eigenen Ständen präsentieren. Am Samstag, dem 13. September, soll Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) das Landesfest eröffnen. Die Stadt erwartet nach eigenen Angaben insgesamt zwischen 70.000 und 100.000 Besucher.

Der Brandenburg-Tag steht unter dem Motto „Perlenpracht - Mitgemacht!“. Damit nimmt die Stadt Bezug auf ihren Namen sowie das Wappen, das von zahlreichen Perlen geziert wird. Als offizielle Repräsentantin gilt die „Perlenprinzessin“, die dann 27-jährige Eva Wickel. Sie wurde im vergangenen Sommer aus drei Bewerberinnen ausgewählt.

Sechs Bühnen und 14 „Perlen“

Geplant sind laut Schmidt derzeit sechs Bühnen in der Innenstadt, von denen eine vom RBB-Radiosender Antenne Brandenburg bespielt werde. Zudem soll es 14 Festmeilen, sogenannte „Perlen“ geben. Dazu gehören unter anderem eine „Regional-Perle“, auf der sich etwa der Landkreis oder das Tourismus-Marketing Brandenburg (TMB) präsentieren. Auf einer „Job- und Wirtschaftsperle“ sollen Unternehmen der Region und des Landes vertreten sein.

Insgesamt wird es nach Angaben der Stadt rund 200 Stände in der Innenstadt geben. Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, bei dem ein Attentäter mit einem Auto durch eine Menschenmenge fuhr und dabei sechs Menschen tötete, seien Absperrungen rund um das Festgebiet vorgesehen.

Bürgermeister Schmidt rechnet mit Kosten von rund einer Million Euro. Das Land gibt 360.000 Euro dazu, die gleiche Summe muss die Stadt aus Eigenmitteln aufbringen. Der Restbetrag soll über weitere Einnahmen wie Catering-Rechte, Standgebühren, Sponsoring und Spendeneinnahmen erzielt werden, wie es hieß.