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Zuverdienst Mehr vom Bafög - Studis profitieren von neuer Regel

Für Bafög-Empfänger haben sich bestimmte Regeln geändert. Das kommt auch Studis in Thüringen zugute.

Von dpa 14.03.2025, 04:30
Neue Regeln beim Zuverdienst, die das Bafög betreffen, machen sich auch im Geldbeutel von Thüringens Studis bemerkbar. (Symbolbild)
Neue Regeln beim Zuverdienst, die das Bafög betreffen, machen sich auch im Geldbeutel von Thüringens Studis bemerkbar. (Symbolbild) Hannes P Albert/dpa/dpa-tmn

Jena/Erfurt - Nach einer Änderung bei Regeln fürs Bafög haben auch Thüringer Studis etwas mehr Geld in der Tasche, weil neue Freibetragsgrenzen beim Zuverdienst gelten. Mindestens rund 2.900 Studierende in dessen Zuständigkeitsbereich profitieren laut Studierendenwerk Thüringen aktuell von der Änderung.

Rechnerisch haben die Studis, die Bafög beziehen und einen Minijob bis zu einer bestimmten Hinzuverdienstgrenze ausüben, seit Januar 2025 einen Betrag von 18 Euro mehr im Monat in der Tasche, heißt es beim Studierendenwerk. Die neuen Freibetragsgrenzen würden automatisch bei der Berechnung des Bafög berücksichtigt. 

Bis zu 556 Euro Zuverdienst ohne Abstriche 

Studierende - aber auch Schülerinnen und Schüler - können über einen Minijob inzwischen bis zu 556 Euro im Monat dazuverdienen, ohne dass ihre Ausbildungsförderung gekürzt wird. Ausbildungsförderung – auch Bafög genannt – erhalten etwa Studierende, die nicht über die für ihren Lebensunterhalt und ihre Ausbildung erforderlichen Mittel verfügen.

In diesem Wintersemester waren laut Landesamt für Statistik rund 153.000 Menschen an den Hochschulen in Thüringen eingeschrieben. Mit 106.000 Studierenden sind die meisten von ihnen allerdings Studierende der privaten IU Internationalen Hochschule mit Sitz in Erfurt und Ablegern in etlichen deutschen Städten sowie Fernstudium-Möglichkeiten. An den staatlichen Thüringer Unis sind dagegen aktuell rund 30.000 Menschen immatrikuliert.