Auszeichnung Nachwuchs von MDR und „Mitteldeutscher Zeitung“ geehrt
Magdeburg - Für Beiträge über Jugendgewalt in Halle, Jugendarmut und Zukunftsängste junger Menschen sind Reporterinnen und Reporter mit dem Journalistinnen- und Journalisten-Nachwuchspreis Sachsen-Anhalt ausgezeichnet worden. In der Kategorie Text zeichnete die Jury Max Hunger von der „Mitteldeutschen Zeitung“ für seinen Beitrag „Ich erkenne Halle nicht wieder“ aus. Hunger berichtete anhand vieler Beispiele über die eskalierende Jugendgewalt in der Saalestadt, wie die Industrie- und Handelskammer (IHK) Magdeburg mitteilte.
Michaela Reith vom Mitteldeutschen Rundfunk erhielt den Preis in der Kategorie Audio/Video für ihre Reportage „Ohne Geld und abgehängt? Jugend in Armut“. Der Journalistinnen- und Journalisten-Nachwuchspreis in der Kategorie Multimedia ging an den Masterstudiengang Journalismus der Universität Leipzig in Zusammenarbeit mit MDR Wissen für das Projekt „Generation Zukunftsangst“. In der Podcast-Reihe werden die Krisen unserer Zeit journalistisch aufgearbeitet. Die Preise sind je Kategorie mit 1000 Euro dotiert.
Erstmals vergab die IHK Magdeburg einen Ehrenpreis „Wirtschaft im Blick“. Für seine langjährige und engagierte Wirtschaftsberichterstattung in Sachsen-Anhalt wurde der Magdeburger Journalist Rolf-Dietmar Schmidt, Herausgeber und Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins „aspekt“, geehrt.
Der Journalistinnen- und Journalisten-Nachwuchspreis wird für die besten Beiträge in den Themenbereichen Wirtschaft, Soziales und Bildung verliehen. Zugelassen sind Beiträge von Studierenden, Volontären oder Journalisten, die im Erscheinungsjahr nicht älter als 33 Jahre waren. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury unter anderem mit Vertretern des MDR, der Deutschen Presse-Agentur, der IHK Magdeburg und fjp-media.