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SPD-Kanzlerkandidatur Scholz erhält in der K-Debatte Rückhalt aus Brandenburg

Olaf Scholz oder Boris Pistorius? Die SPD-Kanzlerkandidaten-Frage wird auch in Brandenburg diskutiert. Ministerpräsident und SPD-Landeschef Woidke hat sich klar positioniert.

Von dpa 16.11.2024, 04:00
Brandenburgs SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke stellt sich in der Frage der Kanzlerkandidatur der SPD hinter Kanzler Olaf Scholz. (Archivbild)
Brandenburgs SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke stellt sich in der Frage der Kanzlerkandidatur der SPD hinter Kanzler Olaf Scholz. (Archivbild) Sebastian Gollnow/dpa

Potsdam - Kanzler Olaf Scholz bekommt in der Debatte um die SPD-Kanzlerkandidatur Unterstützung aus Brandenburg. Ministerpräsident Dietmar Woidke sprach sich klar für Scholz aus. „Der Bundeskanzler tritt noch einmal an. Damit ist klar, wer der Kanzlerkandidat der SPD ist“, sagte der SPD-Landeschef der Deutschen Presse-Agentur.

Scholz hat seinen Wahlkreis in Potsdam und will dort erneut für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar kandidieren. Im Landtagswahlkampf hatte sich Woidke von Scholz und der inzwischen zerbrochenen Ampel-Koalition abgesetzt.

In der SPD gibt es auch Zweifel, ob Scholz der richtige Kanzlerkandidat ist und nicht durch den beliebteren Verteidigungsminister Boris Pistorius ersetzt werden sollte. Der Vorsitzende der SPD Oberspreewald-Lausitz, Wolfgang Roick, sagte, natürlich werde auch im Unterbezirk darüber „kontrovers diskutiert“. „Bei allem Für und Wider haben wir uns im Unterbezirksvorstand für Olaf Scholz ausgesprochen.“ Der frühere Landtagsfraktionschef Erik Stohn, Vorsitzender der SPD Teltow-Fläming, sagte: „Wir stehen voll hinter Olaf Scholz.“