Bildung Weniger junge Menschen können in Berlin studieren
Mit Abitur oder Fachhochschulreife in der Tasche können junge Menschen studieren. Aber die Zahl der Studienberechtigten in Berlin sinkt, während sie in Brandenburg in etwa gleich geblieben ist.

Berlin/Potsdam - In Berlin ist die Zahl der Studienberechtigten gesunken. Etwa 16.700 junge Menschen erlangten 2024 die Hochschulreife - ein Minus von etwa 2,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte.
In Brandenburg ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die Abitur oder Fachhochschulreife erwarben, mit einem Minus von 0,1 Prozent etwa gleich geblieben. Etwa 10.600 Menschen im Alter von 17 bis 19 Jahren können damit ein Studium beginnen.
Bundesweit 1,7 Prozent weniger Studienberechtigte
Damit reihen sich die Ergebnisse in den bundesweiten Trend ein: Deutschlandweit sank die Zahl der Studienberechtigten zum dritten Mal in Folge. 2024 erwarben 373.000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland das Abitur oder die Fachhochschulreife - ein Minus von 1,7 Prozent.
Das liegt nicht daran, dass es weniger junge Menschen im entsprechenden Alter zwischen 17 und 19 Jahren gäbe. Diese Gruppe wuchs dem Amt zufolge um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anstieg sei aber „auf die Zuwanderung von Personen dieser Altersgruppe aus dem Ausland, unter anderem aus der Ukraine, zurückzuführen und schlägt sich nicht in einer wachsenden Zahl der Studienberechtigten nieder.“