Geplante Ansiedlung in Magdeburg Kommentar zu Intel: Keine Anzeichen für Rückzug
Der US-Chipriese Intel steht unter massivem Druck. Was bedeutet das für die geplante Ansiedlung in Magdeburg?
Der US-Chripriese Intel hat sich eine umfassende Radikalkur verordnet.
Mit einem heftigen Sparprogramm will der kriselnde Konzern wieder wettbewerbsfähig werden. Keine Frage: Das Unternehmen steht mit dem Rücken an der Wand.
Ist jetzt die geplante Intel-Ansiedlung in Magdeburg gefährdet? Derzeit deutet noch nichts darauf hin. Intel-Chef Gelsinger hat sich zu den strategischen Investitionen in der EU bekannt. Und zu diesen gehören auch die Chipfabriken in der Landeshauptstadt. Hier sollen modernste Produktionsverfahren zum Einsatz kommen. Magdeburg ist also ein wichtiger Baustein für Intel, um den Anschluss an die weit enteilte Konkurrenz zu schaffen.
Alle Seiten (Intel, Land, Stadt, Kommunen) haben schon sehr viel investiert. Das Zusammenspiel funktioniert bestens. Und Intel sucht die Verankerung in der Region. Sportvereine werden gesponsert, auch in die Hochschulen wird Geld gesteckt. So tritt niemand auf, der sich zurückziehen will.