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Immer weniger Praxen Sachsen-Anhalts Ärzte richten Alarmruf an Politik: „Wir sind am Ende“

Sachsen-Anhalts Mediziner sehen die Versorgung wegen Personalengpässen zunehmend bedroht. Helfen könnten mehr Studienplätze. Am Dienstag tagt ein Gesundheitskabinett.

Von Alexander Walter 15.01.2025, 17:03
Mehr als 90 Prozent der Zahnarztpraxen in Sachsen-Anhalt nehmen kurzfristig keine neuen Patienten mehr auf. Die Kammern fordern schnelles Gegensteuern durch die Politik.
Mehr als 90 Prozent der Zahnarztpraxen in Sachsen-Anhalt nehmen kurzfristig keine neuen Patienten mehr auf. Die Kammern fordern schnelles Gegensteuern durch die Politik. Foto: dpa

Magdeburg - Sachsen-Anhalts niedergelassene Ärzte stoßen bei der Versorgung der Patienten nach eigenen Angaben immer stärker an ihre Grenzen: „Haus- und Fachärzte können berufspolitisch eigentlich keinen neuen Patienten mehr aufnehmen“, sagte Jörg Böhme, Vorstandschef der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) gestern bei der Jahrespressekonferenz der Heilberufler in Magdeburg. Wo Kollegen dies trotzdem tun, geschehe das in der Regel aus berufsethischen Gründen. „Wir sind am Ende“, sagte Böhme, der selbst Hausarzt in Stendal ist.