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Flächenverbrauch Warum Sachsen-Anhalt immer mehr Ackerboden verloren geht

Pro Tag gehen in Deutschland 56 Hektar Boden an neue Siedlungs- und Verkehrsflächen verloren. Auch aus ökologischer Sicht ist die Entwicklung bedenklich.

Von Christoph Carsten Aktualisiert: 14.03.2022, 21:36
Mit einer Egge lockert ein Traktor den  Boden für die Frühjahrsbestellung.  Vor allem die Magdeburger Börde ist für ihren fruchtbaren Ackerboden bekannt.
Mit einer Egge lockert ein Traktor den Boden für die Frühjahrsbestellung. Vor allem die Magdeburger Börde ist für ihren fruchtbaren Ackerboden bekannt. Foto: dpa

Magdeburg - Der Elbauenpark in Magdeburg misst rund 100 Hektar. Das entspricht etwa der Fläche, die Sachsen-Anhalts Landwirte statistisch alle 15 Tage an wertvollem Ackerboden verlieren. Es handelt sich um ein Phänomen, das Experten mit dem etwas sperrigen Begriff „Flächenverbrauch“ bezeichnen. Tatsächlich versteckt sich ein recht simpler Sachverhalt dahinter: Wo neue Gewerbegebiete, Wohnungen, Parkplätze und Straßen entstehen, gehen oft Äcker, Grünland und Wälder verloren – zum Nachteil der Bauern, aber auch der Natur.