Leseranwältin Schwierige Rückerstattung von Parkgebühren am Flughafen
Eine Familie aus Schönebeck musste aus gesundheitlichen Gründen eine Reise absagen. Doch die Überweisung nach der Stornierung ließ auf sich warten.
Magdeburg. - Leider konnte Familie Florian aus Schönebeck die lange im voraus geplante und gebuchte Urlaubsreise im Oktober aus gesundheitlichen Gründen dann doch nicht antreten. Also musste auch der am Flughafen in Berlin reservierte Parkplatz storniert werden. Die Rückbuchung der schon gezahlten Parkgebühren sollte eigentlich ganz schnell und unkompliziert auf das Konto erfolgen, von dem sie überwiesen worden waren.
Reise-Stornierung: Ärger um Rückerstattung von Flughafen-Parkgebühr
Nur hatte Familie Florian inzwischen die Bank gewechselt, war von der ING zur Salzlandsparkasse gegangen. Darauf wurde auch der Mitarbeiter bei Parken und Fliegen hingewiesen. Angeblich aber ging es nicht anders: das Geld sollte erst auf das - nicht mehr vorhandene - Konto bei der ING zurückgebucht werden und wenn es von dort zurücküberwiesen werde, wolle man weitersehen.
Doch nichts geschah. Immerhin 89,10 Euro, auf die Fam. Florian nun schon lange wartete – seien „für uns kein Peanuts, sondern viel Geld“, wie Jürgen Florian am Lesertelefon betonte.
Neue Bankverbindung: Bank-Kunden erhalten Parkgebühren zurück
Unsere Redaktion erkundigte sich daraufhin bei der ING, wo die von Parken und Fliegen rücküberwiesene Summe wohl abgeblieben sein könnte. Nach Prüfung des Sachverhaltes bei der Bank teilte ein Sprecher mit, dass – im Unterschied zu SEPA-Überweisungen - bei Kartenerstattungen Kleinbeträge nicht immer automatisch zurückgeschickt würden.
„Unser Kundenservice hat sich mit Herrn Florian in Verbindung gesetzt mit der Bitte, einen unterschriebenen Auftrag mit Angabe der neuen Bankverbindung einzureichen. Erst dann können wir den offenen Betrag ordnungsgemäß auf das neue Konto überweisen“, wurde uns gegenüber versichert.
Und tatsächlich: Wenige Tage später erhielten wir die Mitteilung der Schönebecker Leser: „Heute ist der „Kleinbetrag“ von 89,10 € von der ING auf unser Konto überwiesen wurden.“