Wasserhähne begehrt Metall-Diebe machen in Burg bei Magdeburg auch nicht vor dem Friedhof Halt
Diebe schrecken in Burg bei Magdeburg auch nicht vor dem Ostfriedhof an der Berliner Chaussee zurück, wenn es darum geht, Metallteile zu stehlen. Im Schutze der Dunkelheit haben Unbekannte jetzt wieder ihr Unwesen getrieben.
Burg - Wenn es darum geht, das schnelle Geld zu machen, scheuen Diebe auch nicht vor Ruhestätten zurück. Wie auf dem Ostfriedhof. Vor allem jetzt, wo die Dämmerung zeitig eintritt, werden die Gelegenheiten genutzt, auf dem weiträumigen Gelände lange Finger zu machen.
So wurden in der Nacht zum Mittwoch insgesamt 26 Wasserhähne demontiert. Der Schaden beläuft sich auf rund 1300 Euro, teilt die Stadtverwaltung mit.
Das allerdings war alles andere als ein Einzelfall, sondern die Fortsetzung eine Serie. Bereits im Frühjahr 2023 waren Wasserhähne auf dem Areal gefragt. Ganze 18 Stück ließen Übeltäter in der Nacht zum 5. April mitgehen. Auch damals musste die Stadt rund 1000 Euro für Neuinstallationen aufbringen. Die Empörung bei den Friedhofsbesuchern war groß, weil zu dieser Zeit die Gräber bepflanzt wurden.
Auch Standrohre gestohlen
Damit nicht genug: Einen Monat zuvor, am 2. März, stellten die städtischen Friedhofsmitarbeiter fest, dass elf Wasserhähne fehlen und außerdem zwei Standrohre gestohlen wurden.
In allen Fällen hat die Verwaltung Anzeige erstattet. Die Diebe zu ertappen, ist mehr als schwierig. Sie treiben vermutlich im Schutze der Dunkelheit ihr Unwesen. Dennoch sei es ratsam, bei Auffälligkeiten die Polizei zu informieren, so die Stadt.
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