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Schützen Ivenrode Kleiner Verein stellt zahlreiche Kreisschützenkönige

Der Schützenverein von der Uhlenburg zu Ivenrode feiert sein 30-jähriges Bestehen. Als relativ kleiner Verein kann er auf erfolgreiche Majestäten auf Kreis- und Landesebene blicken.

Von Carina Bosse 25.10.2024, 10:45
Das alte und neue Königshaus der Ivenröder Schützen im 30. Jahr des Vereinsbestehens: Manfred Junge, Christin Buckow-Meiner und Heino Kählert (von links).
Das alte und neue Königshaus der Ivenröder Schützen im 30. Jahr des Vereinsbestehens: Manfred Junge, Christin Buckow-Meiner und Heino Kählert (von links). Foto: Verein

Ivenrode/Altenhausen - Der Schießsport und die Traditionspflege sind zwei hauptsächliche Anliegen, denen sich die Mitglieder des Schützenvereins von der Uhlenburg zu Ivenrode von 1994 vor 30 Jahren verpflichtet gefühlt haben. Bis heute pflegen sie ihren Sport, ob allein im Verein oder gemeinsam mit anderen Schützen. Und das recht erfolgreich.

Mit Freia Burkert, Ralf Pfeiffer, Evelyn Neumann (4 Mal), Alfred Meiner (3 Mal) und Manfred Junge konnte der relativ kleine Verein bereits zehn Kreisschützenkönige stellen. Evelyn Neumann schaffte es darüber hinaus 2007 auch zur Landesschützenkönigin.

Gegründet wurde der Schützenverein am 4. Oktober 1994. Elf Gründungsmitglieder konnten damals registriert werden, von denen Klaus Burkert, Manfred Wahnschaap und Ralf Pfeiffer heute noch aktiv sind. Ausgeschieden sind mittlerweile Karl Pfeiffer, Mike Naujok, Jens Paasche, Ditmar Nowak, André Neumann, Alfred Meiner (verstorben), Burkhard Bethge und Wolfgang Lieske, berichtet der Vereinsvorsitzende Klaus Burkert.

Im ersten Jahr seines Bestehens kamen Freia Burkert, Manfred Junge, Karin Osterburg, Helga Wahnschaap und Helge Lutze hinzu. Seit mehr als 25 Jahre sind inzwischen auch Dieter Meiner, Ute Junge, Lutz Harms, Bianka Rusche und Ernst Schenk dabei.

Gedenkstein und Fahrten

Ein Ziel gleich zu Beginn des Vereinslebens stellte die Errichtung eines Gedenksteins in Ivenrode dar. Im Sommer 1996 war es soweit. Beim Aufstellen beteiligten sich besonders Gerhard Pfeiffer, Alfred Meiner, Werner Tielecke, André Neumann und Ralf Pfeiffer aktiv. Seither wird eine alljährliche Kranzniederlegung am Stein genutzt, um die Vereinsmajestäten zu proklamieren.

Neben anfänglichen Schützenfesten und Königsbällen des Vereins und der langjährigen Ausgestaltung der Kindertage in Ivenrode konzentrierten sich die geselligen Veranstaltungen des Vereins auf gemeinsame Fahrten. Ziele waren zum Beispiel Suhl mit einer Teilnahme am Trapschießen im Schießsportzentrum, Naumburg, Berlin, Braunschweig, Dresden, das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, Ralswiek auf Rügen, Potsdam, der Spreewald, die Lüneburger Heide, Hamburg und das Alte Land. Braunkohlwanderungen wurden in Grasleben und Ivenrode genutzt, Kremserfahrten führten durch den Drömling.

Majestäten bleiben dieselben

Zur diesjährigen Kranzniederlegung konnten wiederum die Schützenmajestäten gekürt werden. „Im 30. Jahr unseres Bestehens haben wird die Besonderheit, dass die alten Majestäten des Vorjahres auch wieder das neue Königshaus stellen“, sagt Klaus Burkert. Erster König ist Manfred Junge mit 47 Ringen, zweiter König Heino Kählert mit 46 Ringen. Ebensoviele Ringe schaffte Schützenkönigin Christin Buckow-Meiner, die mittlerweile bereits zum sechsten Mal Vereinskönigin geworden ist. Manfred Junge schaffte es fünfmal zum ersten König.

Im Anschluss an die Proklamation und Ehrung am Gedenkstein ging es nach Altenhausen, wo die Schützen beim gemütlichen Essen – spendiert von den Schützenkönigen – reichlich Zeit hatten, in Erinnerungen zu schwelgen. Bei dieser Gelegenheit erklang auch das Schützenlied des Vereins, das erstmals anlässlich des Empfanges der beiden Kreisschützenkönige Freia Burkert und Ralf Pfeiffer im Jahr 1998 gesungen wurde und seither zu besonderen Anlässen vorgetragen wird.