Nordverlängerung der A14 zwischen Magdeburg und Schwerin A14-Brücke bei Wittenberge wächst um weitere 60 Meter über die Elbe
Luft anhalten auf der A14-Baustelle an der Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg: Die Strombrücke bei Wittenberge wird weiter über die Elbe geschoben.
Wittenberge. - Die neue A14-Elbbrücke bei Wittenberge nimmt weiter Gestalt an: Von Mittwoch bis Freitag erfolgt laut Auskunft der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) der zweite sogenannte Überbauverschub für die Strombrücke.
Dabei wird der mittlerweile 240 Meter lange und 31 Meter breite Stahlüberbau des Bauwerks vom nördlichen Widerlager aus um weitere 60 Meter in Richtung Süden verschoben. Bei diesem zweiten von insgesamt vier geplanten Verschüben wird die Brückenkonstruktion nach rund 42 Metern den ersten Strompfeiler in der Elbe erreichen. An diesem Pfeiler befindet sich ein Hub- und Verschubgerüst. „Mittels Kletterpressen wird die Überbauspitze dort um etwa drei Meter angehoben. Anschließend wird die Konstruktion über den Pfeiler verschoben, auf die dort befindlichen Verschublager abgesenkt und um weitere 18 Meter ver-schoben“, heißt es in der Pressemitteilung. Das Gesamtgewicht der bislang hergestellten Überbaukonstruktion liege bei etwa 4.700 Tonnen.
Nach Abschluss des zweiten Verschubs hat der Stahlüberbau 124 von insgesamt 412 Metern zurückgelegt. Die noch ausstehenden zwei Verschübe sind für Januar und Frühjahr 2025 geplant. Die Elbbrücke insgesamt (mit Vorlandbrücke) soll bis Frühjahr 2026 fertiggestellt sein.