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Autobahn Umgebaute A14-Auffahrt im Landkreis Stendal erst ab Februar frei

Die neue Verkehrsführung der Autobahn-Abfahrt bei Lüderitz im Landkreis Stendal verzögert sich erneut. Kein Problem, sagen Fachleute, die Situation aktuell sei „unkritisch“.

Von Christian Wohlt 24.01.2025, 16:40
Voraussichtlich ab Februar soll die geänderte A14-Auffahrt bei Lüderitz freigegeben werden.
Voraussichtlich ab Februar soll die geänderte A14-Auffahrt bei Lüderitz freigegeben werden. Foto: ct-Press

Lüderitz - Die Freigabe der umgebauten A14-Anschlussstelle Lüderitz im Landkreis Stendal verzögert sich erneut. Grund sind ausstehende Markierungsarbeiten. Das damit beauftragte Unternehmen habe die verkehrsbehördliche Anordnung dafür beantragt.

„Ich gehe davon aus, dass bei passender Witterung in der nächsten Woche die Markierung erfolgt und wir Anfang Februar 2025 den Verkehr umlegen können“, teilt Steffen Kauert, Leiter der Außenstelle Magdeburg, der Autobahngesellschaft auf Volksstimme-Nachfrage mit.

Lesen Sie auch: A14-Nordverlängerung: Was passiert 2025 auf der größten Baustelle Deutschlands?

Die baulichen Veränderungen an der Auffahrt sind bereits fertig. Auch die neuen Schilder stehen schon. Die gravierendste Änderung wird eine geänderte Vorfahrtsregelung sein. Künftig werden die Fahrzeuge aus Richtung Stendal (Bundesstraße 189) nach Magdeburg über die Auffahrt in Fahrtrichtung Wismar auf die Autobahntrasse geleitet, um dann dort nach Süden abzubiegen. Von Windberge kommend bleibt die eigentliche Auffahrt Magdeburg geöffnet. Für die Abfahrenden aus Richtung Magdeburg ändert sich nichts.

Ursprünglich sollte der Verkehr bereits ab Dezember über die umgebaute Anschlussstelle auf die Autobahn Richtung Magdeburg rollen, dann hieß es Januar. Auch jetzt macht der Autobahnchef den Termin von der Witterung abhängig.

Für den Verkehrsfluss an dieser Gefahrenstelle sei die Verschiebung unkritisch, da dort derzeit keine nennenswerte Staubildung zu beobachten sei. Die neue Regelung stellt auch nur eine Zwischenlösung dar, bis Ende des Jahres der neue Autobahnabschnitt bis Stendal (Bundesstraße 188) freigegeben wird.

Schwere Unfälle

Anlass für die 150.000 Euro teuren Umgestaltung der Anschlussstelle Lüderitz sind mehrere schwere Unfälle am bisherigen Ausbauende der A14 im Sommer vergangenen Jahres. Der schwerste, am 16. August, forderte drei Todesopfer und mehrere Verletzte. Ein Lkw war vor der Abfahrt Lüderitz in ein Stauende gerast. Danach gab es heftige Kritik an den Verantwortlichen und Forderungen nach einem Eingreifen.