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Brandstiftungen in Halle Brandserie in Halle: Ermittlungsgruppe der Polizei jagt Feuerteufel

Die Brandstiftersuche in Kröllwitz, Dölau und Heide-Nord wird intensiviert. Die Polizei ermittelt mir Hochdruck. Wie der aktuelle Stand ist.

Von Marvin Matzulla 16.12.2024, 12:21
Am 10. Dezember brannte in der Äußeren Lettiner Straße eine Laube in voller Ausdehnung.
Am 10. Dezember brannte in der Äußeren Lettiner Straße eine Laube in voller Ausdehnung. Foto: Matzulla

Halle (Saale)/MZ. - Es ist eine beispiellose Brandserie, die seit einem Jahr in Dölau, Heide-Nord und Kröllwitz für Angst und Schrecken sorgt.

Neben Autos und Müllcontainern gingen dabei auch Gartenlauben und in bewohnten Häusern Kellerboxen und Kinderwagen in Flammen auf. Die Polizei steht unter Druck. Bereits mehrfach wurden ganze Wohnhäuser unbewohnbar und Menschen durch gefährliche Rauchgase verletzt.

Nun intensiviert die Polizei der Ermittlungen auf der Suche nach einem möglichen Feuerteufel. Auf Nachfrage zum Ermittlungsstand heißt es: „Es wurde speziell eine Ermittlungsgruppe gebildet.“

Feuerwehreinsatz im Aalweg in Heide-Nord. In einem Treppenhaus wurde Unrat angezündet.
Feuerwehreinsatz im Aalweg in Heide-Nord. In einem Treppenhaus wurde Unrat angezündet.
(Foto: Marvin Matzulla)

Die Ermittlungen konzentrieren sich demnach nicht auf einzelne oder spezielle tatverdächtige Personen. Nach derzeitigem Stand sei vielmehr von verschiedenen Tätern oder Tätergruppen sowie auch von Nachahmungstaten auszugehen, so Polizeisprecher Thomas Müller. Müller zufolge ermitteln die Beamten allein in rund 30 Fällen aus dem laufenden Jahr im Bereich Dölau, Heide-Nord und Kröllwitz.

In Halle-Dölau wurden am 5. Oktober mehrere Autos angezündet.
In Halle-Dölau wurden am 5. Oktober mehrere Autos angezündet.
(Foto: Marvin Matzulla)

Zu den genauen Ermittlungsständen, zu eventuellen Tatverdächtigen oder der Begehungsweise der einzelnen Straftaten gibt die Polizei derzeit keine Auskunft. „Hauptziel der Ermittlungen ist ein beweissicherer Tatnachweis der möglichen Tatverdächtigen. Eine vorzeitige Veröffentlichung dieser Fakten könnte den Ermittlungserfolg erheblich gefährden“, so Müller.